DZSF-Forschungsprojekt Bestandsanalyse zur Datengrundlage für ein digitales Schienennetz gestartet

Gemeinsam mit unserem Partner A+S Consult GmbH freuen wir uns auf das neue Projekt „Bestandsanalyse zur Datengrundlage für ein digitales Schienennetz“ für das DZSF.

Der erwartete Gewinn einer digitalen Datenhaltung beschränkt sich nicht auf primäre Prozesse bei Bau und Betrieb. Auch im hoheitlichen Bereich der Aufsicht und Genehmigung sowie der strategischen Steuerung durch den Bund könnten mehr Informationen dazu führen, dass bessere Entscheidungen getroffen werden und dadurch der Verkehrsträger effizienter, verlässlicher und leistungsfähiger wird.

Aktuell bestehen jedoch noch Lücken bei der Datenqualität und -verknüpfung, die für eine übergreifende Analyse nötig sind. Vor allem bei der DB InfraGO AG als größtem bundeseigenen Eisenbahninfrastrukturunternehmen liegen umfangreiche Datenbestände vor, die als Grundlage für ein digitales Abbild des Schienennetzes dienen können und damit die angesprochenen Daten- und Informationsbedarfe decken können. Diese Datenbestände sind jedoch teilweise inhomogen, strukturell uneinheitlich und wurden daher bislang nicht zu einer einheitlichen Datenbasis zusammengeführt.

Ziel:
Das Projekt untersucht, ob eine einheitliche Datenstruktur für die Schieneninfrastruktur sinnvoll aufgebaut werden kann. Dabei werden vorhandene Datenbestände beschrieben und hinsichtlich ihrer Qualität und dementsprechend ihrer Eignung als Datengrundlage für das Digitale Schienennetz untersucht.

Ergebnisverwendung:
Die Umsetzung einer zentralen Datenhaltung für die Schieneninfrastruktur, die auch den Behörden zur Verfügung steht, ist notwendig, um die Verlässlichkeit der auf Daten basierenden Entscheidungen zu verbessern. Ein Digitaler Zwilling für die Infrastruktur muss sorgfältig vorbereitet werden, wozu dieses Projekt beitragen wird.