Im Projekt „Optimierung der Verkehrssteuerung auf der Ost-West-Verbindung und dem Stadtring in der Landeshauptstadt Dresden“ waren wir als INAVET GmbH sowohl in der Projektsteuerung als auch in der inhaltlichen Bearbeitung im Auftrag der Dresdner Verkehrsbetriebe AG tätig.

In Zusammenarbeit mit den Kollegen vom Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden, der TU Dresden VPA, den Signalbaufirmen SWARCO und YUNEX sowie mehreren Planungsbüros (Schlothauer & Wauer, YUNEX, Eibs und BERNARD) wurden viele Lichtsignalanlagen hard- und softwareseitig überarbeitet.

Im Ergebnis wurde an vielen Lichtsignalanlagen die Qualitätsgerechte Lichtsignalsteuerung zum Einsatz gebracht, mit Hilfe derer die Priorisierung des ÖPNV in Abhängigkeit der ÖV-Betriebslage (relative Fahrplanlage, Einfädelreihenfolge, Unterstützung dynamischer Anschlüsse) und der Verkehrslageinformationen aus dem Verkehrsmanagementsystem VAMOS (MIV-Verkehrslage) erfolgt. Die Freigabeinformationen werden an die ÖV-Fahrzeuge übermittelt, woraufhin diese durch Countdown-Informationen in der Haltestelle oder Fahrempfehlungen zum energiesparenden Fahren ihr Fahrverhalten so anpassen können, dass LSA-Verlustzeiten Fahrgast-wirksam in den Haltestellen bzw. durch energiesparende Fahrweisen auf der Strecke verbracht und die folgenden LSA ohne Halt passiert werden können.

Im Zusammenwirken der TU Dresden VPA  und Trapeze konnte das Fahrerassistenzsystem COSEL in den Bordrechner der ÖV-Fahrzeuge integriert werden und ist damit erstmalig für die komplette Fahrzeugflotte verfügbar.

Wir freuen uns, nach Projektende mit der Laufendhaltung der Systeme betraut wurden zu sein.